Vorrichtungen, auch bekannt als Spannvorrichtungen, sind im Maschinenbau und insbesondere in der Fertigung unverzichtbare Hilfsmittel, um Werkstücke präzise zu positionieren und sicher zu fixieren. Gelegentlich kommen sie auch zur Führung von Werkzeugen zum Einsatz. Gemäß der DIN 6300 werden Vorrichtungen gemeinsam mit Werkzeugmaschinen, Werkzeugen sowie Mess- und Prüfmitteln als Fertigungsmittel, Arbeitsmittel und Betriebsmittel betrachtet.
Diese Vorrichtungen lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen: universelle und werkstückabhängige Vorrichtungen. Ein klassisches Beispiel für eine einfache, werkstückunabhängige Vorrichtung zur Lagebestimmung ist der Schraubstock, der oft in Werkstätten anzutreffen ist. Werkstückabhängige Vorrichtungen hingegen werden speziell für die Bearbeitung auf CNC-Maschinen oder CNC-Bearbeitungszentren entwickelt. Diese Vorrichtungen werden im Werkzeugbau und im Sondermaschinenbau individuell angefertigt, um den spezifischen Anforderungen der zu bearbeitenden Werkstücke gerecht zu werden.
Es existieren verschiedene Arten von Spannvorrichtungen, darunter rein mechanische, pneumatische, hydraulische und elektronische Vorrichtungen. Letztere sind besonders fortschrittlich, da sie nicht nur mechanisch funktionieren, sondern auch mit Maschinen kommunizieren und Daten austauschen können. Diese elektronischen Vorrichtungen ermöglichen eine präzisere Steuerung und Überwachung der Spannprozesse, was zu höherer Effizienz und Genauigkeit in der Fertigung führt.
Insgesamt spielen Vorrichtungen eine entscheidende Rolle in der Fertigung, da sie nicht nur die Präzision und Qualität der bearbeiteten Werkstücke gewährleisten, sondern auch die Sicherheit der Arbeitsprozesse erhöhen und zur Optimierung der Fertigungsabläufe beitragen.